wie man es sich mit der community verscherzt und gleichzeitig an machiavelli denkt

bestimmte leute gegen sich aufzubringen ist nicht schwer, man muss im grunde nur seine meinung äußern, diese stichhaltig argumentieren, sich nicht in den persönlichen nahkampf begeben und schon ist man für 2/3 der beziehungsgeschädigten ein user mit sieben sigeln. ignoriert man beleidigungen und grenzüberschreitende ankumpelung, ruft das erst recht neider auf den plan, mit verunglimpfenden worten versuchen sich die angreifer in den emotionalen schmerzkörper zu bohren, mit hergeholten schemen wird das feuer der gemeinheit geschürt – zeigst du jetzt schwäche, fallen sie über dich her und beißen dich nieder.

setzt du dich jedoch klug zur wehr und bleibst bei deinem ansinnnen der sache willen zu diskutieren [selbst wenn es persönlich wird und um persönliches geht], ziehen sich die ersten grossmäuler zurück und verkriechen sich auf ihre decken.

extra-023

meist taucht noch ein nachzügler auf, versucht mit einem blasebalg voller m/oral-justiziabler genauigkeit die glut anzufachen und ja, ihm gilt es jetzt auch noch ein stück vom kuchen abzugeben, du fütterst ihn ein wenig, blendest ihn mit seiner eigenen eloquenz und mit einem freundlichen anakoluth biegst du in die zielkurve, wünscht einen schönen abend und bist aus der sache raus.

dass es innerhalb der community auch freunde und verehrer gibt, freut dich natürlich.

2 Kommentare

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2 Antworten zu “wie man es sich mit der community verscherzt und gleichzeitig an machiavelli denkt

  1. Was zerbröselst du dir da dein Gehirn?
    So rennt die Gesellschaft, nur haben wir es in solchen Fällen einer „geschriebenen Community“ damit schwarz auf weiß, können es immer und immer wieder nachlesen, was wir im gelebten, gesprochenen Alltag verdrängen, wenn es uns nicht taugt.
    -anakoluth- habe ich nachgeschlagen.

  2. was früher der tresen im lokal, ist heut die gruppe auf qype. kneipengespräche sind eh meist palaver, manche könnens halt, manche nicht..

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